Vergangene Ausstellung

Klaus Kinski – Ich bin so wie ich bin

09.01.2005 – 27.02.2005

In der Ausstellung „Ich bin so wie ich bin“ wird Klaus Kinski mit beeindruckendem Bildmaterial und sachkundigen Essays nicht nur als Bühnen- und Filmschauspieler vorgestellt, sondern als „der vielleicht letzte authentische Künstler des vergangenen Jahrtausends“, als „ein Phänomen und ein schauspielerisches Genie in einer gerade anbrechenden neuen Zeit.“ Sensibilität, Weltekel und eine unverstellte Sprache kennzeichnen Kinskis Gedichte. Offen beschreibt er in „Der Weltirrsinn“ das bedrückende Dasein in einem Irrenhaus, eine Realität in ewiger Umnachtung. Die expressionistische Sprache, die Kinski etwa bei Paul Zech oder Ernst Stadler hörte, steckte noch in seinen, Kinskis, lyrischen Kinderschuhen. Aber es zeigten sich schon Bildhaftigkeit sowie das unverhohlene, verletzende im Wesen des Klaus Kinski. Die Ausstellung präsentiert bislang unveröffentlichte Dokumente und Fotos mit detaillierten Texten zu den jeweiligen Schaffensphasen des berühmten deutschen Schauspielers. Der Besucher erfährt im letzten Abschnitt der Ausstellung alles über die Entstehung von Kinskis letzten Films „Paganini“, der kurz vor seinem Tod fertig gestellt wurde und Kinski zum ersten und einzigen Mal die ersehnte totale künstlerische Freiheit bescherte.

Der offizielle Katalog zur Austellungstournee enthält bisher unveröffentlichtes Bildmaterial, privaten Schriftverkehr und zahlreiche Dokumente sowie Essays über sein künstlerisches Schaffen von Claudia Balk, Carsten Frank, Georg Seeßlen, Herbert Wochinz u.a. Er ermöglicht erstmals einen vollständigen Blick auf Klaus Kinskis Leben (18.10.1926 – 23.11.1991).

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