Radical Appropriation? – Künstler*innen gestalten Werke der Sammlung Ludwig Koblenz neu - Präsentation ab 18.09. 2022

Mehr als 100 „Apporpriation-Werke“ sind im Forum Mittelrhein entstanden

Nun entwickeln wir eine Präsentation der Werke für die Jubiläumsfeier am 18. September 2022 zu der wir schon jetzt herzlich einladen!

Projekt vom 20. bis zum 25.06.2022, zu den Öffnungszeiten je 10-20 Uhr

Im Forum Mittelrhein (Ladenstraße) während der Öffnungszeiten des Forums von 10-20 Uhr

„Radical Appropriation?“ bringt Künstler*innen und Laien an einem Ort zusammen. Dort können sie Bilder (in Form von Digitaldrucken) aus der Sammlung Ludwig übermalen und sich so „aneignen“ – ohne jedoch die Ursprünge ganz zu verdrängen. Seien Sie dabei, schauen den Künstler*innen über die Schulter oder werden selbst aktiv! Ein Projekt von Christoph Napp-Zinn in Kooperation mit dem Ludwig Museum anlässlich des 30-jährigen Jubiläums.

Diese Künstler*innen können Sie beim Arbeiten im Forum Mittelrhein treffen:

Thomas Baumgärtel ist ein deutscher Künstler, der auch unter dem Pseudonym „Bananensprayer“ bekannt ist. Seine in Stencil-Technik gesprayten Bananen, mit denen er die in- teressantesten Kunstorte markiert, sind an den Eingängen von über 4000 Kunstmuseen und Galerien sowohl in deut- schen als auch internationalen Städten zu finden. Er ist weitaus mehr als nur ein Maler im klassischen Sinne. Sein intermediales Werk umfasst neben Zeich- nungen, Editionen, Druckgrafiken auch Fotocollagen, Übersprühungen von „alten Meister“-Gemälden und Objekten. Dabei hat er sich keineswegs nur mit dem traditionellen Staffeleibild, sondern auch intensiv mit der Wandmalerei im öffentlichen Raum beschäftigt. Mit der Banane kämpft der bekannteste Sprayer Deutschlands seit über 30 Jahren für die Freiheit der Kunst. Sie ist mittlerweile zum Qualitätssiegel und inoffiziellen Logo der Kunstszene geworden. Die breite Palette des künstlerischen Schaffens Baumgärtels reicht bis in die Aktionskunst. Die Grenzen zwischen Bildwerk und Aktion sind für ihn fließend. Neben seinen subversiven Sprayaktionen haben seine Performances und Happenings, besonders die mit einer überdimensionalen, auffaltbaren Bananenskulptur für das Hauptportal des Kölner Domes, erhebliches Aufsehen erregt. Bis heute wartet die Aktion „Banane im Brandenburger Tor" in Berlin auf ein Startzeichen..

Anna Recker Geboren 1949 in Bad Laer, Osnabrück lebt und arbeitet in Luxembourg Studium : 1969-71 Folkwangschule Essen- Werden 1971-78 Hochschule der Künste Berlin 1977 Meisterschülerin von Prof. Trökes Mitgliedschaft: Deutscher Künstlerbund e.V. Berlin Verein Düsseldorfer Künstler e.V. Cercle Artistique de Luxembourg Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. Preise und Stipendien u.a.: Kunstpreis-Ennepe-Ruhr; Kaiser-Lothar-Preis; Prix Grand-Duc Adolphe, Luxbg. Prix H.G., Musée National de Monaco; Prix de Raville, Luxbg. Stipendium der Südlichen Weinstrasse ; Stadtzeichnerin von Nürnberg; Cité Internationale des Arts, Paris. Einzelausstellungen u.a.: „Plan-Spiel-Theorie“ Ausstellungshalle Neues Rathaus, Kunstmuseum Bayreuth Galerie Grewenig/Nissen, Heidelberg; Galerie Simoncini, Luxembourg; Galerie Acht P, Bonn; BP Gallery, Brüssel; Galerie Rousin, Mainz; Galerie Walther, Düsseldorf; Galerie du Faubourg, Neufchâtel-Schweiz; Gallery in Cork Street, London; Galerie Rutzmoser, München; Galerie A, München; Kunsthalle Nürnberg; Galerie Etienne de Causans, Paris; .

Arbeitsfelder: Konzeptionelle Fotografie, Neue Medien, Appropriation Art, Malerei, ( Druck-)Grafik, Grafik-Design Vita: 1955 geboren in Stuttgart 1978 - 1984 Studium der Bildenden Kunst an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz seit 1983 freischaffender Künstler mit internationaler Ausstellungspraxis 1984 - 1995 Gestaltung der Werbeplakate des Profi-Fußballvereins 1. FSV Mainz 05 1985- 2021 Kunsterzieher an Gymnasien in Deutschland und Luxemburg seit 1994 Dozent am Institut für Lehrerforbildung (ILF), Mainz 2004 Gestaltung einer Sonderbriefmarke im Auftrag der Post des Großherzogtums Luxemburg seit 2014 Mitglied im pädagogischen Beirat des Europäischen Kunstwettbewerbs 'jugend creativ' seit 2016 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. 2018 Gründer und Kurator der Jugend-Kunst-Biennale Trier 2020 kommissarischer Vorsitzender der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e.V. Einzelausstellungen (Auswahl): 1983 Universität zu Köln 1984 Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 1989 Zehntscheune Landstuhl 1991 Städtische Galerie der Stadt Gray (F) 1998 Centre Culturel, Oetrange (L) 2007 Galerie Papiushof, Sulzfeld 2011 Stätdische Galerie Kloster Karthaus, Konz 2016 Musée d'Art Moderne (MUDAM), Luxemburg 2017 Galerie Palais Walderdorff, Trier 2019 Galerie ART-IS!, Igel 2021 Gesellschaft für Bildende Kunst, Trier Gruppenausstellungen (Auswahl): 1983 Kunstverein Eisenturm, Mainz 1985 Zehntscheune, Jockgrim 1985 Gutenberg-Museum, Mainz 1987 Museum Heylshof, Worms 1995 Schlosshalle, Wolfach 2007 Galerie Clairefontaine, Luxemburg 2010 Lumas-Galerie, Düsseldorf 2010 TUFA, Trier 2015 Centre Culturel de Rencontre Abbaye de Neumünster (CCRN), Luxemburg 2016 Theodor-Zink-Museum, Kaiserslautern 2017 Gesellschaft für Bildende Kunst, Trier 2018 Rathausgalerie St. Ingbert 2019 Galerie der HBK Saar, Saarbrücken 2019 Espace d'art Suzanne Savary,Thionville (F) 2021 Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie, Trier Stipendien/Einladungen: 1982 Förderstipendium des Förderkreis Neue Malerei Köln 1983 Förderstipendium der Johannes-Gutenberg-Universität 1995 Einladung der Stadt Wolfach zum '1. Malersymposium Wolfach' Auszeichnungen/Preise 2015 OPUS-Fotopreis 2015 2017 OPUS-Fotopreis 2017 Sammlungen: Gutenberg-Museum, Mainz Landtag Rheinland-Pfalz, Mainz Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern Musée d'Art Moderne (MUDAM), Luxemburg zahlreiche Arbeiten in privaten Sammlungen

Franziskus Wendels 1960 geboren in Daun/Eifel 1982-90 nach Abitur, Bäckerlehre und Zivildienst Studium in Bildender Kunst und Katholischer Theologie in Mainz 1986/87 Studium an der Ecole des Beaux Arts in Montpellier 1990 - 96 Studium in Philosophie und Kunstgeschichte an der FU Berlin (Abschluss Magister Artium) lebt in Köln und Daun Ausstellung und Auszeichnung: http://www.franziskus-wendels.de/

MATTHIAS STRUGALLA 1948 geboren in Auerbach/Vogtland. Studium an der Universität Mainz: Kunst- u. Werkerziehung, Kunstgeschichte, Philosophie u. Germanistik. Künstlerische Lehrtätigkeit. Sprecher der AG RLP - Kunstvereine 1993-95. Kuratorische Tätigkeit. Textbeiträge zur aktuellen Kunst und zur Kunstgeschichte in Zeitungen und Katalogen. Arbeitsschwerpunkt: Zeichnung und Druckgrafik. Studienreisen u.a. nach Marokko, Norwegen (Arbeitsstipendium Oslo und Misterdalen), USA (Arbeitsaufenthalt in New York und Neuengland), Island (Arbeitsaufenthalt in Höfn). Mitgliedschaften: Kunst und Kultur Pirmasens e.V.; Gesellschaft für Bildende Kunst (GB Kunst), Trier; Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz (BBK RLP); Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler am Mittelrhein (AKM); Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (APK). Einzelausstellung (Auswahl): Landtag RLP, Mainz. Parkgalerie Zweibrücken. Kreishaus Osnabrück. Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken. Tufa ,Trier. Stadt u. Kunstverein Pirmasens. Galerie Albin Upp, Oslo, N. Galerie Dis, Maastricht, NL. Galerie im Kuba, Saarbrücken. Kreisgalerie, Dahn. Kahnweilerhaus und Museum Pachen Rockenhausen. Göltzschtalgalerie, Auerbach. Collegium Oecumenicum, Bamberg. Kloster Karthaus, Konz. Kunstraum Vincke-Liepmann, Heidelberg. Städtische Galerie, Speyer. Christuskirche, Frankenthal. Metternichhaus, Koblenz. Zehntscheune, Jockgrim. Espace despalles, Paris. Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl): Bad-Kreuznach, Pirmasens. Insheim, F. Kaiserslautern. Zwickau. Düsseldorf. Nettersheim. Prüm. Trier. Jockgrim. Bad Iburg. Vianden, Lux. Saarbrücken. Mainz. Landau. Koblenz. Germersheim. Neustadt/W. Poissy, F. Frankenthal. Speyer. Literatur: Saarländisches Künstlerhaus, Matthias Strugalla / Fragile Gewissheiten, Saarbrücken 2007; Alfred Behrens und Matthias Strugalla / Schatten, Hrsg. Gerhard Reinert und Hedda Wilms, Berlin 2016; Matthias Strugalla, Zeichnungen 2012 - 2017, Kerber Verlag, Bielefeld / Berlin 2017; Stadt Pirmasens, Landgang und Luftsprung - die Malerin Irmgard Weber und der Zeichner Matthias Strugalla, Pirmasens 2018; Matthias Strugalla, Zwei Zeichenserien zu Hugo Ball, in: Hugo Ball Almanach 2019, edition text und kritik, München 2019. www.kunstportal-pfalz.de

Hi, ich bin Steffen, wurde 1997 in Koblenz geboren und lebe und arbeite derzeit im Taunus. Schon in jungen Jahren setzte ich mich intensiv mit Graffiti und Hip Hop auseinander und begann schon während der Schulzeit mit ersten Aufträgen, um mein Handwerk zu intensivieren und zu perfektionieren. Seit nun über 10 Jahren, begleitet mich das „Tool“ Sprühdose und eröffnet mir stetig neue Möglichkeiten, mich kreativ ausleben zu können. Graffiti ist nicht nur eine Form der modernen Kunst, sondern viel mehr eine Art Lebenseinstellung, mit welcher man sich andauernd auseinandersetzt, mit anderen Graffitikünstlern in Kontakt tritt und vor allem auch gemeinschaftliche Projekte umsetzt.

1958 in Bremen geboren 1979 – 1981 Studium der Sonderpädagogik Kunst/Sport an der HPH Dortmund und Kunst an der Gesamthochschule in Essen 1981-1988 Studium an der Kunstakademie in Münster bei Prof. Timm Ulrichs Seit 1991 Lehrer für Bildende Kunst Regionaler Fachberater für Bildende Kunst seit 2010 Mitbegründer und -betreiber der Atelier- und Galeriegemeinschaft „Metzgalerie“ in Koblenz Eigener Schwerpunkt: Bildhauerei Ab 1983 regelmäßige Teilnahme an Gruppen- und Einzelausstellungen

ANNIKA LEESE www.annikaleese.de Künstlerin, Illustratorin, Dozentin, Kunstpädagogin Seit 2020 Performa;ve Arbeiten. 2018 Gründung der Künstlergruppe »Papier IG“. Seit 2010 Kunstpädagogin am Kurfürst Salen;n Gymnasium in Andernach Seit 2000 Arbeit als Illustratorin, u.a. für Amazon, Bibliotheke, Bundeszentrale für poli;sche Bildung, Mixed Vision, Sendung mit der Maus, Spielen und Lernen. 1997 - 2010 Dozen;n an der Alanus Hochschule für Kunst und GesellschaV in AlVer/ Bonn, in den Maler- und Bildhauerklassen, Schwerpunkt Aktzeichnen und Grundlagen der Zeichnung. Seit 1996 Einzel- und Gruppenausstellungen. 1990 –1996 Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie und Grafik/Malerei an der Philipps Universität Marburg. 1970 in Duisburg geboren.

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