John Chamberlain. Bending Spaces

EUR 29,-

Erschienen anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Ludwig Museum Koblenz, August – October 2018
Mit Texten von Beate Reifenscheid, Klaus Honnef und Corinna Thierolf

2018
Deutsch/ Englisch
160 Seiten, 100 Abb., 24 x 30 cm
Silvana Editoriale, 2018
ISBN 9788836641307


Die geknautschten, aus deformierten Autokarosserieteilen zusammengeschweißten Skulpturen des Amerikaners John Chamberlain haben bereits in den 1950er Jahren die Kunstwelt revolutioniert. Weniger bekannt, aber ein wesentlicher Schlüssel zum Gesamtwerk ist Chamberlains Umgang mit der Fotografie. Ab 1977 setzte Chamberlain eine Widelux-Kamera ein, die ursprünglich zu Zwecken der urbanen und ländlichen Dokumentation durch Panoramaaufnahmen entwickelt worden war. Experimentierend erforschte er ihre Möglichkeiten, während er die Kamera mit schwenkenden oder ruckartigen Bewegungen durch den Raum führt und dabei eine lange Belichtungszeit einstellte. Chamberlain nannte diese Fotografien gerne „self-portraits of my nervous system.“ Unschärfe und Flüchtigkeit vermischen sich zu einer dynamischen Einheit, in dem sie das Moment der Bewegung im Raum in sich aufnehmen. Chamberlain bezeichnete dies bending space (Krümmung des Raumes). Skulptur und Fotografie wirken unmittelbar wechselseitig aufeinander ein.

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