Mit Texten von Beate Reifenscheid, Wolfgang Ellenrieder, Antonio Eligio (Tonel), Frank-Walter Steinmeier
Hrsg. Beate Reifenscheid, Ludwig Museum Koblenz
Deutsch/Englisch
192 Seiten, 120 farbige Abbildungen, 24 x 30 cm
ISBN 9788836634484
Silvana Editoriale, 2016
Bereits 1995 gründeten die Eheleute Peter und Irene Ludwig, die Kunstsammler Peter und Irene Ludwig, die Ludwig Foundation of Cuba, um ihre enge Verbundenheit mit dem Land und den dort lebenden Künstlern zu demonstrieren. Damals sah man darin den Blick über die etablierten Kulturzentren und Kunstmarkttrends hinaus. Sie war definitiv ein Risiko, denn der kommunistische Staat unter Fidel Castro ließ kaum Bewegungsfreiheit, geschweige denn Meinungsfreiheit zu. Im Bewusstsein dieser Situation und gebunden an das große Engagement, das sie gegenüber den Künstlern in Kuba empfanden, sammelten sie in den wenigen Jahren bis zum vorzeitigen Tod von Peter Ludwig eine große Anzahl von Werken, die auch heute noch nicht an visueller und konzeptueller Kraft verloren haben. Darunter befinden sich Werke von Belkis Ayón Manso, José Bedia Valdés, Los Carpinteros, Antonio Eligio Fernandez, Kcho, Marta Mariá Pérez Bravo und anderen.
Seit der politisch bedeutsamen Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten hat sich eine neue Kunstszene entwickelt. Eine weitere Periode radikalen Wandels zeichnet sich ab, die diesmal in einem unglaublich spannenden und auch sehr aktuellen Kontext in Bezug auf den internationalen Kunstmarkt ablaufen wird.
Diese Ausstellung zeigt die Beziehungen zwischen den älteren Werken aus der Sammlung und den neuen Formen der kubanischen Kunstszene.
Künstler: Adrián Fernández Milanés, Adonis Flores, Diana Fonseca, Carlos Garaicoa, Alex Hérnandez Dueñas, Glenda Léon, Frank Mujica Chávez, Marta María Pérez Bravo, Lidzie Alvisa Jiménez, José Bedia Valdés, Iván Capote Puentes, Yoan Capote, Liset Castillo, Ariamna Contino Mendoza, Robert Fabelo, Carlos Quintana Ledesma, Los Carpinteros, Kcho
Ausstellung: Koblenz, Ludwig Museum, April – June 2016