Veranstaltung

Kuratorenführung zur Ausstellung „Boris Lurie und Wolf Vostell – Art after the Shoah“

25.01.2023 , 16:00

Boris Lurie (1924-2008) und Wolf Vostell (1932-1998) lernten sich vermutlich während Vostells ersten Aufenthalts 1964 in New York kennen. Der in Leverkusen geborene, später in Köln, Paris und Berlin tätige Wolf Vostell galt schon zu Beginn seiner Künstlerkarriere als schillernder Vertreter der international auftretenden Fluxus-Bewegung. Bereits seit den 1950er Jahren thematisierte er in Deutschland das ungeliebte Thema der Shoah. Dabei war Vostells Umgang insbesondere mit den neuen Medien und Fortbewegungsmitteln (Fernsehen, Radio, Flugzeug oder Auto) sowohl von Faszination als auch von Ambivalenz geprägt, getragen von der Skepsis angesichts deren psychologischer und sozialer Wirkmacht.

Kosten Museumseintritt und 3,- Euro Führungspreis, mit Voranmeldung bis Dienstag um 12 Uhr per Email an: kasse.ludwig-museum@stadt.koblenz.de oder rufen Sie zu den Öffnungszeiten unter 0261/129 2406 an. Wenn genug Teilnehmer sich angemeldet haben, findet die Führung statt und zusätzliche Besucher können spontan teilnehmen.

Boris Lurie, “Immigrant’s NO Suitcase (Anti-Pop) [der NEIN-Koffer des Einwanderers (Anti-Pop)]”, 1963, Acryl, Stoff, Papierkollage auf Koffer, 38,1 x 58,4 x 17,8 cm © Boris Lurie Art Foundation.

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