Veranstaltung

Freies Zeichenlabor

13.11.2024 , 15:00

Mittwochs, 15 – 16:30 Uhr, findet das neue Format Zeichenlabor mit dem Museumspädagogen Hans Artmann im Ludwig Museum statt.

Zeichenkompetenz zählte bereits im 18. Jahrhundert zum bürgerlichen Bildungskanon. Das wurde in den Museen ganz praktisch umgesetzt. So wurde bei der Eröffnung der meisten großen europäischen Museen eine Zeichenschule gleich mit dazu gegründet.

Das Zeichenlabor wird die Wahrnehmung von Originalen im Museum durch gestalterische Übungen aktiviert. Die Analyse von Formen im Dialog mit den Besuchern verbindet sich mit der handwerklichen Einübung akademischen und abstrakten Zeichnens.

In diesem Kurs erlernen bzw. vertiefen Sie die Grundlagen der Zeichenkunst vor Ort und in der Auseinandersetzung mit dem Original. Sie erforschen und erfassen Proportionen, Aufbau, Statik, Materialwirkung und Entfaltung im Raum einer dreidimensionalen Figur, Skulptur oder Plastik, und versuchen den Prozess der graduellen Abstraktion nachzuvollziehen. Da viele der Vertreter*innen der abstakten Kunst in ihren Werken vom menschlichen Körper ausgingen, bietet sich der Zeichenkurs auch dafür an, den menschlichen Körper zeichnerisch kennenzulernen und in der Abstraktion wierder zu finden.

Im Mittelpunkt dieses Kurses, ein Pilotprojekt von Hans Artmann, Maler, Kunst- und Museumspädagoge am Ludwig Museum, steht das Erfassen von Form, Proportionen und Statik – am Beispiel verschiedener Skulpturen der Ausstellung. Mit der besonderen Behandlung des Elements „Kopf“ sollen Sie einen euen Blick für die wichtigsten Vorgänge in der Entstehung künstlerischen Schaffens entwickeln und Ihren individuellen Weg im Arbeitsprozess finden.

Kosten: Museumseintritt. Es sind noch Plätze frei. Für Anfänger wie Fortgeschrittene.

Anmeldung unter: kasse.ludwig-museum@stadt.koblenz.de oder rufen Sie zu den Öffnungszeiten unter 0261/129 2406 an.

 

Weitere Informationen

Praktische Arbeit vor Originalen in der Ausstellung „Hidden Beauty. Arne Quinze“ im „Zeichenlabor“, © Ludwig Museum Koblenz 2024, Foto: SMW

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