Vergangene Ausstellung

Josep Vallribera – Aufruf zum Risiko

02.02.2006 – 02.04.2006

Josep Vallribera wurde 1937 während des spanischen Bürgerkrieges in Juneda (Lleida), Katalonien, als Sohn eines Fotografen aus Barcelona und einer Bauerstochter aus Juneda geboren. Am Ende des Krieges zog die Familie nach Les Borges Blanques, wo er im Alter von sechs Jahren zur Kapuzinerschule geschickt wurde. Im Jahre 1945 zog die Familie abermals um. Diesmal nach Barcelona, wo er die Academia Catalunya, ein Privatgymnasium, besuchte. An den Nachmittagen nahm er an der gleichen Academia an Intensivkursen für zeichnen teil.

eine eigene künstlerische Arbeit verstärkte Josep Vallribera immer mehr. Von 1963 bis 1973 unternahm er jeden Frühling und Herbst jeweils für einen Monat eine Studienreise nach Paris. 1973 verließ Josep Vallribera Ibiza. Zuerst reiste er für etwa ein Jahr nach Aarhus, Dänemark, danach sechs Monate nach München und dann nach Österreich, wo er sich bis 1980 in Innsbruck, Hall in Tirol, Steyr und Linz aufhielt. Zu dieser Zeit lernte er unter anderem Josef Beuys, Arnulf Rainer und Dieter Roth kennen.

Mit überraschenden Einsichten und neuen Figurationen, aber auch mit Genuss und Ironie, belebt Vallribera die klassischen Kategorien der Malerei. Er gehört damit zu den Künstlern, die eine neue Welt aus der alten zaubern können, indem sie das Innere nach außen kehren. Die vom Ludwig Museum präsentierte Ausstellung reist durch den „Strom der von Josep Vallribera provozierten Bilder“, einen Kurs in Form visueller Poesie, angereichet mit Skizzen und kleinen Fotografien mit flüchtigen Sätzen und Kommentaren.

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