Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Ludwig Museum in Koblenz entwickelte Elmar Hermann eine neue Installation im Garten des Deutschherrenhauses. Das Chamäleon ist ein alter ego des Künstlers – stets anpassungsfähig, kreativ, neugierig & mysteriös blickt Ludwig mit seinen Augen zugleich in Vergangenheit, Gegenwart und in die Zukunft. Der Zaun, der normalerweise zur Begrenzung von Grundstücken verwendet wird, orientiert sich im Blumenhof des Museums an den mittelalterlichen Grundrissen im Boden. Die gesamte Arbeit dient als wechselndes Display für eine Reihe von Workshops, die in Kooperation mit den Museumspädagogen durchgeführt werden. Kinder und Jugendliche können sich hier mit Themen wie Erinnerung, Sammlung, Evolution u.a. künstlerisch auseinandersetzen.
Elmar Hermann (*1978 in Neuwied) hat die Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler von Rita McBride absolviert. Seitdem wurden Arbeiten des Bildenden Künstlers in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, u. a. in Düsseldorf, Leipzig, Berlin, Istanbul, Tokyo und Los Angeles. Hermann hat mehrere Stipendien und Preise erhalten, u. a. des Kunstfonds Bonn und der Kunststiftung NRW. Gerade ist sein neues Künstlerbuch „INFERNO“ im DISTANZ Verlag Berlin erschienen.
Die Realisierung der Installation wurde finanziell unterstützt vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP, von der Koblenzer Kultur Stiftung, vom Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) der Hochschule Koblenz und von der Schlosserei metall 201.
Programm:
Begrüßung:
Janosch Littig
Ministerium für Familie, Frauen, Kultur, und Integration, RLP
Angela Müller-Valkyser
Vorstandsvorsitzende der Koblenzer Kultur Stiftung
Zum Werk:
Prof. Dr. Beate Reifenscheid
Direktorin des Ludwig Museums Koblenz

rechts: Manuel Lieren von metal 201, Elmar Hermann, Corinna Frahm, die Werkstattleiterin der IKKG vor dem Werk Ludwig © Team Ludwig Museum Koblenz.


Den Flyer finden Sie hier.